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  Regenschirm des Monats    

Dieser Schirm ist Symbol in mehrfacher Hinsicht: für den notwendigen Klimaschutz, für Wettereinflüsse und Satellitenmeteorologie, aber auch Auszeichnung für diejenigen, die einen Schirm über das Wettermuseum halten.

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07.04.2006 Märkische Oderzeitung (Region Beeskow)

Ausriss MOZ 7.4.2006

07.04.2006 Märkische Oderzeitung (Region Beeskow) - Internetausgabe

Erste Mosaik-Steine für Wettermuseum
Kreis Oder-Spree (bei/MOZ) Vielleicht gibt es in naher Zukunft in Lindenberg (zwischen Storkow und Beeskow) ein Wettermuseum. Die Idee, so etwas im dortigen Observatorium einzurichten, ist nicht neu, kommt aber jetzt wieder auf. "Schon in den 90er Jahren haben wir daran gedacht. Nur ein Domizil fehlte", sagt Bernd Stiller, einer der Initiatoren. Der Langewahler war damals als Meteorologe in Lindenberg beschäftigt; die Idee fesselt ihn noch heute. Bereits in den 50er Jahren habe es im Observatorium mal Räume für Besucher und auch Platz für eine kleine Sammlung gegeben. "Aber diese Ansätze sind irgendwann auf der Strecke geblieben." Als nun im Jahre 2003 das Aus für die Lindenberger Gesamtschule kam, flammte die Museums-Idee wieder auf. Für das kreiseigene Gebäude gibt es seither weder einen Käufer noch eine andere Nutzung. So meldete Bernd Stiller Interesse an - zumindest erstmal an Cafeteria und Schulhof. "Finanzdezernent Eckhard Fehse sagte uns zu, dass bei einem ordentlichen Konzept die Miete entfallen könnte. Nur um die Betriebskosten müssten wir uns kümmern", so Stiller. So gibt es in Lindenberg erste zaghafte Schritte in Richtung eines Wettermuseums. Auf der Suche nach Partnern hat Bernd Stiller schon viele Klinken geputzt - und ist zwar weniger auf großzügige Geldgeber, aber zumindest auf Interesse und die Bereitschaft zur fachlichen Unterstützung gestoßen - so zum Beispiel bei der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft und deren Fachausschuss Geschichte der Meteorologie. "Angespornt durch diese positiven Signale hab‘ ich an 30 Konzerne Bettelbriefe geschrieben. Zehn Unternehmen haben geantwortet: interessante Idee, aber wir verteilen unser Geld an andere Projekte." Damit packte Stiller das Vorhaben erstmal beiseite - bis ihn ein Zufall mit Hans-Dieter Schulz aus Philadelphia zusammen führte. Der war von der Idee so begeistert, dass er sich gleich ins Zeug legte. Schulz kümmerte sich um die Schlüssel für die Schule und knüpfte den Kontakt zu Martin Merk vom Ökospeicher in Wulkow. Inzwischen soll das Konzept viel breiter angelegt werden. "Wir wollen den Bogen vom Wetter über Klimatologie, Klimaschutz bis hin zu alternativen Energien spannen, die ja wiederum mit Windvorhersage, also Wetter, zu tun haben", deutet Stiller an. Auf der praktischen Seite bekommt das Projekt Schützenhilfe von der Oberschule Schlaubetal in Müllrose. Deren Leiter, Michael Weiß, will in Lindenberg mit seinen Schülern praktisch Hand anlegen und sie so für theoretische Dinge wie Meteorologie interessieren. Was es bisher vom Wettermuseum gibt, sind demnach zahlreiche Mosaiksteinchen, Ideen und auch illustere Runde von Meteorologie-Freunden, die an der Idee weiter basteln. Aber es fehlt an noch mehr Aktiven und eben vor allem an Geld. "Vielleicht klappt es ja in Kürze mit Lottomitteln. Bildungsminister Holger Rupprecht ist unserem Projekt zumindest wohl gesonnen." Infos und Kontakt im Internet unter www.wettermuseum.de Freitag, 07. April 2006 (07:33)


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Seite erstmals erstellt: 07.04.2006, letzte Änderung dieser Seite: 07.04.2006 ||